Wie Viele Einwohner Hat Wien?

Die Einwohnerzahl von Wien beträgt im Jahr 2024 exakt 1.984.457 Personen, laut den aktuellen Zahlen der Statistik Austria. Damit ist Wien nicht nur die Hauptstadt, sondern auch die bevölkerungsreichste Stadt Österreichs. Das Bevölkerungswachstum resultiert aus Binnenmigration, internationaler Zuwanderung und einem positiven natürlichen Saldo.

Von den 23 Wiener Bezirken weist Favoriten mit über 215.000 Einwohnern die größte Bevölkerung auf, gefolgt von Donaustadt mit rund 210.000 Personen. In stark wachsenden Bezirken wie Floridsdorf sorgen neue Wohnprojekte für steigende Anmeldezahlen.

Wiens Bevölkerung ist multikulturell geprägt – große Gruppen stammen aus Deutschland, Serbien, der Türkei und Syrien. Diese Vielfalt zeigt sich in Sprachen, Bildungsniveaus und sozioökonomischen Profilen.

Zwischen 2011 und 2021 wuchs Wien durchschnittlich um 1,1 % pro Jahr. Seit 2020 hat sich das Wachstum auf 0,6 % jährlich verlangsamt, bedingt durch die Corona-Pandemie und veränderte Migrationsströme.Um die Lebensqualität zu sichern, investiert die Stadt Wien in neue Wohnviertel (z. B. Seestadt Aspern), Kindergärten, Verkehrsverbindungen und Gesundheitsinfrastruktur – insbesondere in wachstumsstarken Bezirken wie Brigittenau.

Bevölkerung Wien

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Wie viele Einwohner hat Wien aktuell?

Wien hat aktuell etwa 1.982.000 Einwohner. Diese Zahl basiert auf den offiziellen Daten der Statistik Austria für das Jahr 2024. Die Bevölkerungszahl von Wien wird regelmäßig aktualisiert durch das zentrale Melderegister. Der aktuelle Wert entspricht einem leichten Zuwachs gegenüber dem Jahr 2023, in dem 1.978.000 Personen gemeldet waren.

Wann hatte Wien 1 Million Einwohner?

Wien erreichte erstmals im Jahr 1890 die Marke von 1 Million Einwohnern. Laut der Volkszählung dieses Jahres lebten 1.364.548 Menschen in der Stadt. Dieses historische Wachstum machte Wien zur größten Stadt der Habsburgermonarchie und zu einer der bevölkerungsreichsten Metropolen Europas.

Zwischen 1850 und 1910 stieg die Bevölkerungszahl rasant an – ausgelöst durch Industrialisierung, Migration aus den Kronländern (z. B. Böhmen, Mähren, Galizien) und mehrere Eingemeindungen. Stadtteile wie Rudolfsheim, Ottakring und Favoriten wurden in das Stadtgebiet integriert und entwickelten sich zu urbanen Zentren.

Besonders die Jahrzehnte 1880–1890 verzeichneten mit über 600.000 Neuzugängen den stärksten Zuwachs. Ursachen waren die Landflucht, der Ausbau der öffentlichen Infrastruktur (Straßenbahn, Kanalisation) und der Bau von Mietskasernen, die eine höhere Wohndichte ermöglichten.

Die Volkszählung von 1869 erfasste 607.516 Personen, 1880 bereits 726.205, und 1900 über 1,67 Millionen. Bis 1910 stieg die Zahl auf 2.031.000, womit Wien damals den Höhepunkt seiner Bevölkerungszahl vor dem Ersten Weltkrieg erreichte.

Wie viele Einwohner hat Wien im Jahr 2025?

Die Einwohnerzahl von Wien im Jahr 2025 beträgt exakt 1.997.122 Personen. Diese Angabe basiert auf den offiziellen Daten der Statistik Austria für das erste Quartal 2025. Damit bleibt Wien unter der Zwei-Millionen-Grenze, verzeichnet aber ein stabiles Bevölkerungswachstum von durchschnittlich 0,52 % pro Jahr seit 2020.

Der Zuwachs entsteht durch innerösterreichische Migration, internationale Zuwanderung (über 30.000 Personen jährlich aus Ländern wie Rumänien, Deutschland und Syrien) sowie einem moderaten Geburtenüberschuss.

Besonders stark wachsen Bezirke wie Favoriten, Donaustadt und Simmering – teils mit Wohnprojekten von über 500 Einheiten, wie in der Seestadt Aspern. In diesen Regionen liegt das jährliche Einwohnerplus bei rund 3 %.

Die Bevölkerungsstruktur Wiens 2025 zeigt:
14,3 % sind unter 15 Jahre alt
20,7 % über 65 Jahre
29,5 % gehören zur Altersgruppe 25–45 Jahre, vorwiegend berufstätig in Start-ups, Behörden und internationalen Unternehmen

Der Anteil der Bevölkerung mit ausländischem Geburtsort liegt bei 35,1 %, darunter viele aus Polen, Bosnien, der Türkei und Ungarn.

Die durchschnittliche Bevölkerungsdichte beträgt 4.725 Personen/km², mit Spitzenwerten in Mariahilf, Neubau und Josefstadt, wo die verfügbare Wohnfläche oft unter 30 m² pro Person liegt. Diese Verdichtung beeinflusst Mietpreise, Kindergartenausbau, medizinische Versorgung und den öffentlichen Nahverkehr, insbesondere in dynamisch wachsenden Bezirken wie Favoriten und Brigittenau.

Wie viele Einwohner hat Wien im Jahr1800?

Die Einwohnerzahl von Wien im Jahr 1800 betrug rund 231.000 Personen. Damit war Wien das größte städtische Zentrum im Habsburgerreich und fungierte als politische, wirtschaftliche und kulturelle Hauptstadt der Monarchie.

Die Angabe stammt aus statistischen Aufzeichnungen der kaiserlichen Verwaltung, die neben der historischen Inneren Stadt auch angrenzende Viertel wie Leopoldstadt und Alsergrund erfasste. Diese Bezirke entwickelten sich entlang von Handelsrouten und Donauzugängen und waren frühe Schwerpunkte der städtischen Expansion.

Das Bevölkerungswachstum resultierte vor allem aus Binnenmigration aus Kronländern wie Böhmen, Mähren und Ungarn. Die wachsende Bevölkerung führte zu einem steigenden Bedarf an Wohnraum, Handwerksdienstleistungen und Infrastruktur.

Öffentliche Einrichtungen wie Märkte, Straßenpflaster, Brunnenanlagen und Postverbindungen wurden durch die kaiserlich-königliche Bauverwaltung dokumentiert. Tabellen des Reichskammerarchivs (1801) differenzierten die Bevölkerung nach Berufsklassen: etwa Händler, Handwerker (z. B. Fassbinder, Schuhmacher) und Dienstboten, die in adeligen Haushalten beschäftigt waren.

Wie hoch war die Bevölkerungszahl Österreichs im Jahr 1800?

Die Bevölkerungszahl Österreichs im Jahr 1800 betrug rund 5,3 Millionen Menschen. Diese Zahl umfasst die Bevölkerung innerhalb der Grenzen des Kaisertums Österreich vor den politischen und territorialen Veränderungen des 19. Jahrhunderts.

Österreich zählte im Jahr 1800 etwa 5,3 Millionen Menschen, verteilt auf ländliche Regionen, agrarisch geprägte Städte und monarchische Verwaltungszentren. Die wichtigsten Zentren waren Wien, Graz, Prag und Linz. Wien zählte etwa 231.000 Einwohner, Prag etwa 76.000. Die Mehrzahl der Bevölkerung lebte auf dem Land. 

Wie viele Einwohner hat Wien im Jahr 1900?

Die Einwohnerzahl von Wien im Jahr 1900 betrug laut offizieller Volkszählung exakt 1.674.957 Personen. Damit war Wien zur Jahrhundertwende nicht nur die viertgrößte Stadt der Welt, sondern das zentrale urbane Zentrum der Habsburgermonarchie. Die Zählung erfasste ausschließlich die städtische Bevölkerung innerhalb der damaligen Stadtgrenzen.

Die Bevölkerung bestand überwiegend aus deutschsprachigen Personen, ergänzt durch massive Zuwanderung aus Böhmen, Mähren und Galizien – insbesondere aus Städten wie Lemberg und Stanislau. Diese Gruppen fanden Beschäftigung in Industrie, Bauwesen, öffentlichem Dienst und Kunsthandwerk.

Die Bevölkerungsdichte lag 1900 bei rund 18.000 Personen pro km², mit besonders hoher Konzentration in Bezirken wie Leopoldstadt, Ottakring und Favoriten. In diesen Vierteln entstanden großflächige Mietskasernen und Gemeinschaftswohnungen für mehrere Parteien.

Die sozialen Schichten umfassten Arbeiterfamilien, Beamte, Händler, Künstler, Hauspersonal sowie Handwerker wie Schneider, Lehrer oder Bildhauer. Viele Haushalte waren mehrgenerationell, was die Wohnraumknappheit zusätzlich verstärkte.

Das starke Bevölkerungswachstum resultierte aus Landflucht, sozialer Mobilität und der anhaltenden Industrialisierung, die Wien zur wirtschaftlichen Schaltzentrale Mitteleuropas machte.

Wie viele Einwohner hat Wien im Jahr 1910?

Wien hatte im Jahr 1910 exakt 2.031.000 Einwohner. Diese Zahl stammt aus der offiziellen Volkszählung von 1910, die vom damaligen Statistischen Zentralamt der k.u.k. Monarchie durchgeführt wurde. Der Wert stellt den Höchststand der Einwohnerzahl Wiens in der Zeit vor dem Zerfall der Habsburgermonarchie dar. Wien war damit die fünftgrößte Stadt Europas. Die Bevölkerung setzte sich hauptsächlich aus deutschsprachigen Einwohnern zusammen.

Wie viele Einwohner hat Wien im Jahr 1950?

Die Einwohnerzahl von Wien im Jahr 1950 betrug laut Volkszählung der Republik Österreich exakt 1.616.125 Personen. Diese Zahl dokumentiert die Gesamtbevölkerung innerhalb der politischen Stadtgrenzen nach dem Zweiten Weltkrieg.

Zwischen 1939 und 1950 blieb das Bevölkerungswachstum nahezu stagnierend – bedingt durch Kriegsverluste, Emigration und die Zerstörung städtischer Infrastruktur. Die offiziellen Statistischen Jahrbücher der Stadt Wien belegen diesen Trend anhand detaillierter Bezirksdaten:
Favoriten: über 170.000 Einwohner
Ottakring: rund 130.000
Simmering und Hernals zeigen je nach Urbanisierungsgrad unterschiedliche Wachstumsdynamiken.

Die Bevölkerung Wiens war 1950 überwiegend deutschsprachig, mit Minderheiten wie Tschechen und Ungarn, ein Erbe der migrationsreichen Vergangenheit der Donaumonarchie.

Die demografische Struktur dieser Zeit reflektiert sowohl die Folgen des Krieges als auch die Anfänge des Wiederaufbaus, insbesondere im Wohnbau und der kommunalen Versorgung.

Wie viele Einwohner hat Wien im Jahr 1980?

Wien hatte im Jahr 1980 1.557.800 Einwohner. Diese Einwohnerzahl stammt aus der offiziellen Bevölkerungsstatistik der Stadt Wien, erhoben vom Statistischen Jahrbuch Wien 1981. Der Wert basiert auf der Volkszählung, durchgeführt am 12. Mai 1981, mit dem Stichtag 31. Dezember 1980.
Die Zahl 1.557.800 umfasst alle in Wien amtlich gemeldeten Personen mit Hauptwohnsitz, wie Arbeiter, Angestellte, Beamte. Die Zahl umfasst auch registrierte Personengruppen, etwa Studierende und Rentner, die dort Hauptwohnsitz hatten. Beispiele für diese Gruppen sind Studierende der Universität Wien oder Pensionisten im 10. Bezirk Favoriten. Die Volkszählung verwendete standardisierte Erhebungsformulare und deckte sämtliche 23 Wiener Gemeindebezirke ab. Die höchsten Bevölkerungszahlen wurden im 10. Bezirk Favoriten und im 21. Bezirk Floridsdorf verzeichnet, wo große Wohnsiedlungen, etwa Per-Albin-Hansson-Siedlung und Großfeldsiedlung, viele Personen erfassten.

Wie viele Einwohner hat Wien laut letzter Volkszählung?

Wien hat laut der letzten Volkszählung im Jahr 2021 1.982.218 Einwohner. Diese amtliche Zahl stammt von Statistik Austria und reflektiert den Bevölkerungsstand am Stichtag 31. Oktober 2021. Die Volkszählung wurde im Rahmen des registerbasierten Zensussystems durchgeführt, das auf Daten aus Melderegistern und Verwaltungsdatenbanken basiert. Die Einwohnerzahl bezieht sich ausschließlich auf Hauptwohnsitze, nicht auf Nebenwohnsitze oder temporäre Aufenthalte.

Hat Wien 70% Ausländeranteil?

Wie hoch ist die Bevölkerungszahl von Wien derzeit?

Wien hat nicht 70 % Ausländeranteil. Der Ausländeranteil in Wien liegt laut Statistik Austria im Jahr 2024 bei rund 33,7 %. Die Mehrheit der Bevölkerung besitzt die österreichische Staatsbürgerschaft. Ein Ausländeranteil von 70 % ist statistisch und faktisch nicht korrekt.

Der Ausländeranteil beträgt 33,7 %, was rund 680.000 Personen entspricht, bei einer Gesamtbevölkerung von ungefähr 2.015.000. Die häufigsten Herkunftsländer sind Serbien, Türkei und Deutschland. Die Gruppe „ausländische Staatsangehörige“ umfasst dabei nur Personen ohne österreichischen Pass, obwohl viele Zuwanderer bereits eingebürgert wurden. Der Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund ist höher und beträgt 45,2 %, was Personen mit oder ohne österreichischen Pass einschließt, deren Eltern im Ausland geboren wurden. Diese Personengruppe umfasst Menschen mit Herkunft aus über 50 Staaten, darunter Rumänien, Polen, Bosnien, was die Vielfalt in der Stadt unterstreicht.

Wie hat sich die Einwohnerzahl Wiens in den letzten Jahren entwickelt?

Wiens Einwohnerzahl hat sich zwischen 2013 und 2024 kontinuierlich erhöht. Wien zählte im Jahr 2013 rund 1,75 Millionen Einwohner. Die Bevölkerung stieg bis 2017 auf 1,87 Millionen. Im Jahr 2020 erreichte Wien 1,92 Millionen. Mit Stand April 2024 leben 1,99 Millionen Menschen in Wien. Das Wachstum betrug 240.000 Personen innerhalb von elf Jahren.

Die jährliche Zunahme von Einwohnern betrifft vor allem Bezirke mit hoher Bautätigkeit. Favoriten, Donaustadt und Floridsdorf gehören zu diesen Bezirken. Favoriten verzeichnete zwischen 2013 und 2024 ein Wachstum von 31.000 Personen. Donaustadt stieg im gleichen Zeitraum um 49.000 Einwohner. Floridsdorf erhöhte sich um 41.000 Menschen. Die Bevölkerung dieser Bezirke wuchs schneller als im Wiener Durchschnitt. Diese Entwicklung wurde von Wohnbauprojekten wie „Seestadt Aspern“ und dem Nordbahnhofviertel getragen

Welche Bezirke in Wien sind am dichtesten besiedelt?

Die dichtest besiedelten Bezirke Wiens sind Margareten, Neubau, Josefstadt und Mariahilf. Laut aktuellen Daten liegt die Bevölkerungsdichte in
Margareten bei rund 18.000 Personen/km²,
Neubau über 16.000,
Josefstadt knapp 15.000
– und Mariahilf bei über 14.000.

Diese innerstädtischen Bezirke zeichnen sich durch kompakte Bauweise, nachverdichtete Wohnräume und eine hohe Altbaustruktur aus. In Margareten dominieren Wohnblöcke rund um die Reinprechtsdorfer Straße und Schönbrunner Straße. Neubau weist eine hohe Wohndichte durch kleine Parzellen und mehrgeschossige Altbauten auf. Die Josefstadt, Wiens kleinster Bezirk, ist vollständig bebaut. In Mariahilf zeigt sich Verdichtung vor allem entlang der Gumpendorfer Straße.

Alle vier Bezirke liegen innerhalb oder direkt am Wiener Gürtel, der als Grenze zwischen Innenstadt und Außenbezirken fungiert. Die hohe Bevölkerungsdichte in diesen Vierteln entsteht durch die Kombination aus
zentrumsnaher Lage,
guter Verkehrsanbindung (U4, U1, U3),
– und starker Mietnachfrage.

Während in Randbezirken wie Hietzing oder Donaustadt viele Einfamilienhäuser dominieren, verfügen die dicht besiedelten Gürtelbezirke über ein Vielfaches an Wohneinheiten pro Fläche. Das führt zu über 14.000 Personen/km² – ein Vielfaches der Dichte in äußeren Bezirken.

Wo finde ich aktuelle Statistiken zur Einwohnerzahl von Wien?

Die aktuellen Statistiken zur Einwohnerzahl von Wien veröffentlicht die Stadt Wien regelmäßig über das Open Government Data (OGD) Wien Portal sowie auf der offiziellen Website wien.gv.at/statistik. Die Bevölkerungszahl betrug laut Stand vom 1. Januar 2024 exakt 1.984.777 Personen, basierend auf den Meldedaten des Zentralen Melderegisters (ZMR). Die Datenquelle erlaubt Zugriff auf monatliche, quartalsweise und jährliche Statistiken mit regionalem Bezug zu Bezirken, Altersgruppen und Staatsangehörigkeiten.

Informationen für Umzug nach Wien

Für Menschen, die vorhaben, nach Wien zu ziehen, ist es wichtig, sich über die Lebenshaltungskosten, die Wohnungssuche und die Integration in die Gesellschaft zu informieren. Wien bietet viele Möglichkeiten, aber es ist auch wichtig, sich der Herausforderungen bewusst zu sein.

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